Das Mineral Elyit wurde bis heute (10/2000) nur auf 30 Stüfchen
gefunden.
Diese wurden und werden z.Z. auch noch wissenschaftlich bearbeitet.
Es gab einen älteren Fund von Lothar Zapf und neuere Funde aus
1999
von Ulrich Fricke, Bodo Fritz und Heinz Förch.
Der ältere Fund unterscheidet sich von den neueren Datums.
Denn dort fand sich der Elyit in einem Quarzdrüschen in einer
karneolischen Umgebung.
Dieser Karneol hat eine bläulichgraue Färbung und ist mit
Galenit und Chalkopyrit
gering durchsetzt.
Der Elyit bildet, wie auf der Abbildung zu erkennen ist, kuglige Aggregate.
Bei den Neufunden ist dieses anders.
Hier bildet der Elyit feinnadlige Verwachsungen, die auf ankorrodiertem
Galenit vorhanden sind.
Dies macht die visuelle Erkennung für "ungeübte" Betrachter
schwierig.
Denn die typische leichte Violettfärbung geht durch den dunklen
Untergrund stark verloren.
Nur durch Hin- und Herbewegen der Stufe im Licht unter guter Vergrößerung
kann man die farbliche Eigenschaft dieses Minerals erkennen.
Vermutlich sind dadurch schon ein paar Elyite nicht erkannt worden.
Als Begleitmineral wurde Pyromorphit/Mimetesit in unmittelbarer Umgebung
festgestellt.
Die Gangart ist ein leicht angefressener Quarz, der typisch ist zur
Zeit bei der
Bleimineralisation des Flußspates des Diagonaltrums.
Natürlich sollte jeder neugefundene Elyit wissenschaftlich untersucht
werden,
denn es kann noch was "Neues" für die Clara beim Elyit vorhanden
sein.
Es besteht der Verdacht, dass sich durch die alkalischen Wässer
des eingesetzten
Betons, ähnlich wie durch das historische Feuersetzten Elyit
bilden könnte.
Walenta schrieb hierzu einen Artikel im Aufschluß.
Sammlung: Richard Bayerl ; Foto: Ralf Dietter
Diese beiden Elyite stammen aus dem Fund vom 29.02.2000.
Elyit unter hoher Vergrößerung ( X100) betrachtet.
Sammlung und Foto: Inge und Günther Krings